Ulrika leicht angeschlagen (Koffeinschock nach einem Kaffe à la Johan)
Black Metal in Göteborg?
Gute Laune und Holzhäuser
Bunte Strassen und Kunst
Seeklima
...man hörte nur die Möwen, Industrie gabs nur fürs Auge
Saisoneröffnung mit Johan- Kaputzi!
Ulrika und Mats
@ sticky fingers
Johan und Johan
sticky fingers
richtig gelesen- original Ramones-Drumsticks
Nachdem ich vorletztes Wochenende in den Osten gereist bin, war nun der Westen an der Reihe. Ulrika und ich flogen Freitag mit SAS nach Göteborg- schliesslich müssen auch mal Inlandflüge ausprobiert werden (ältere Damen servieren kanelbullar)- wo wir von Johan empfangen wurden. Er quartierte uns und sich selber bei einem Freund aus seinen Teenietagen namens Mats ein und der Spass konnte beginnen. Freitagabend wurde uns das Göteborger Nachtleben gezeigt, also endeten wir nach einem Besuch beim Italiener in einem Club namens Sticky Fingers, der wohl mal in war, bevor ich überhaupt geboren wurde. Lustig, obwohl dort leider eine schlechte Band spielte (Gothenburg Metal hat ja sonst einen guten Ruf). Da es schon ziemlich spät war als wir dort raus kamen, konnten wir dank Sperrstunde nicht in die legendäre Rockbaren. Also gings zurück zu Mats, wo wir den Abend ausklingen liessen. Mats wohnt zwar in einer schönen und grossen Wohnung, leider aber nur mit einem Zimmer. Da half auch nicht, dass Ulrika und ich auf einem tollen Bettsofa nächtigen konnten- die beiden Herren schnarchten wie die Wilden! Am Morgen war Ulrika irgendwie verschwunden und tauchte wie aus dem nichts auf: sie hatte im Badezimmer geschlafen.
Samstag gings dann etwas angeknackst auf Entdeckungstour- und was soll ich sagen? Nachdem ich am Freitagabend das erste Mal schwedischen Regen kennen lernen konnte, wurden wir Samstag mit blauem Himmel und Sonnenschein beschenkt. Grandios! Es war sogar richtig warm als wir durch die vielen kleinen Strassen schlenderten. Göteborg ist total süss, da fahren sogar Trams (ja ok, blaue Trams, doch in der Ferne spielt das ja keine Rolle), es hat Velofahrer und Hunde und und und- wie in der Schweiz also (abgesehen vom Hafen). Dazu kommt, dass die Leute alle etwas lockerer drauf zu sein scheinen und die Stadt generell einen etwas trashigeren, jedoch nicht minder sympathischen Eindruck hinterlässt. Der Stadtspaziergang war ein voller Erfolg, was allerdings auch daran lag, das Johan in seiner Funktion als Guide alles gab, obwohl er selber ja aus Jönköping kommt. Der krönende Abschluss war, dass wir "die Saison" eröffnen konnten, d.h. das erste Bier unter freiem Himmel geniessen durften (ja, hat geschmeckt).
Abends stieg dann Johans und Johans (keine Angst, hab mindestens noch 3 weitere Johans kennen gelernt (und ich dachte die Griechen seien unkreativ, was die Wahl ihrer Namen anbelangt)) Party- der eigentliche Grund für die Reise. Die war irgendwie mässig, doch dennoch war der Abend ein voller Erfolg, da alles anders verlief als ursprünglich von den Johans gedacht. Ich bin unfähig alle Details zu rekonstruieren, auf jeden Fall war die Nacht lustig und lang, die Rockbaren wurde wieder verpasst, Ulrika schlief wieder im Badezimmer und Johan teilweise auf dem Balkon (ich mit öronproppar (Ohrenstöpseln) aufm Sofa). Kaputzi! (Mats konnte sich „kippis“ Finnsch für skål nicht merken). Auf jeden Fall muss einmal mehr festgehalten werden, dass es erstaunlich ist, wie nett Leute sein können, egal wie kaputt sie aussehen (ich nenne selbstverständlich keine Namen).
Und ich habe einen schwedischen Witz gelernt und ihn auch auf Anhieb verstanden: Vad är den största djuren i junglen? EnORM! ;-)
Sonntag wurden wir dann zum Flughafen gebracht, traten die Heimreise an und rekonstruierten das Wochenende, um abends als kitchen guard hier in Stockholm die Küche putzen zu können, um sie direkt danach den sauend-kochenden Chinesen zu überlassen.
Da ich nun in der Mitte meines Semesters bin, fand Montag ein Lehrerwechsel in zwei Fächern statt. Der neue Knilch des mündlichen Kurses meinte auf jeden Fall, ich hätte keinen typisch deutschen Akzent (das ist ein Kompliment, unvorstellbar ich weiss;-), da ich anders betone und vor allem das R anders ausspreche. Schon wieder mein Krüppel-R, das versaut mir ja schon so manch griechisches Wort. Aber: ich würde mich sehr elaboriert anhören, wie die Grafen des 18. Jahrhunderts. Ha! Da war der Rest des Kurses aber ganz schnell neidisch- ätsch. Somit könnte ich mir also fix ein paar Homies im Hochadel suchen, doch wer braucht schon einen schwulen Prinzen (das ist inoffiziell bekannt), wenn man schon seinen König gefunden hat? Eben.
Trotz dieser Schmeichelei war ich noch ganz schön müde in der Uni- hei, das muss das Alter (18.Jh) sein. Deswegen wollte ich auch das erste Mal in die Laufgruppe des Unisports und mal sehen was die Schweden so drauf haben, doch fiel heute aus, also nächste Woche dann. War ich halt alleine im windigen Wald unterwegs. Vermehrter Sport muss nämlich dringend sein, sonst werd ich abends nicht müde und das muss ich, denn ich fange schon wieder an zu unmenschlichen Zeiten aufzuwachen, um dann nicht wieder einschlafen zu können- und das im März! Wie soll ich das bis und mit Juni überstehen? Kann mal bitte jemand das Licht ausmachen?
Samstag gings dann etwas angeknackst auf Entdeckungstour- und was soll ich sagen? Nachdem ich am Freitagabend das erste Mal schwedischen Regen kennen lernen konnte, wurden wir Samstag mit blauem Himmel und Sonnenschein beschenkt. Grandios! Es war sogar richtig warm als wir durch die vielen kleinen Strassen schlenderten. Göteborg ist total süss, da fahren sogar Trams (ja ok, blaue Trams, doch in der Ferne spielt das ja keine Rolle), es hat Velofahrer und Hunde und und und- wie in der Schweiz also (abgesehen vom Hafen). Dazu kommt, dass die Leute alle etwas lockerer drauf zu sein scheinen und die Stadt generell einen etwas trashigeren, jedoch nicht minder sympathischen Eindruck hinterlässt. Der Stadtspaziergang war ein voller Erfolg, was allerdings auch daran lag, das Johan in seiner Funktion als Guide alles gab, obwohl er selber ja aus Jönköping kommt. Der krönende Abschluss war, dass wir "die Saison" eröffnen konnten, d.h. das erste Bier unter freiem Himmel geniessen durften (ja, hat geschmeckt).
Abends stieg dann Johans und Johans (keine Angst, hab mindestens noch 3 weitere Johans kennen gelernt (und ich dachte die Griechen seien unkreativ, was die Wahl ihrer Namen anbelangt)) Party- der eigentliche Grund für die Reise. Die war irgendwie mässig, doch dennoch war der Abend ein voller Erfolg, da alles anders verlief als ursprünglich von den Johans gedacht. Ich bin unfähig alle Details zu rekonstruieren, auf jeden Fall war die Nacht lustig und lang, die Rockbaren wurde wieder verpasst, Ulrika schlief wieder im Badezimmer und Johan teilweise auf dem Balkon (ich mit öronproppar (Ohrenstöpseln) aufm Sofa). Kaputzi! (Mats konnte sich „kippis“ Finnsch für skål nicht merken). Auf jeden Fall muss einmal mehr festgehalten werden, dass es erstaunlich ist, wie nett Leute sein können, egal wie kaputt sie aussehen (ich nenne selbstverständlich keine Namen).
Und ich habe einen schwedischen Witz gelernt und ihn auch auf Anhieb verstanden: Vad är den största djuren i junglen? EnORM! ;-)
Sonntag wurden wir dann zum Flughafen gebracht, traten die Heimreise an und rekonstruierten das Wochenende, um abends als kitchen guard hier in Stockholm die Küche putzen zu können, um sie direkt danach den sauend-kochenden Chinesen zu überlassen.
Da ich nun in der Mitte meines Semesters bin, fand Montag ein Lehrerwechsel in zwei Fächern statt. Der neue Knilch des mündlichen Kurses meinte auf jeden Fall, ich hätte keinen typisch deutschen Akzent (das ist ein Kompliment, unvorstellbar ich weiss;-), da ich anders betone und vor allem das R anders ausspreche. Schon wieder mein Krüppel-R, das versaut mir ja schon so manch griechisches Wort. Aber: ich würde mich sehr elaboriert anhören, wie die Grafen des 18. Jahrhunderts. Ha! Da war der Rest des Kurses aber ganz schnell neidisch- ätsch. Somit könnte ich mir also fix ein paar Homies im Hochadel suchen, doch wer braucht schon einen schwulen Prinzen (das ist inoffiziell bekannt), wenn man schon seinen König gefunden hat? Eben.
Trotz dieser Schmeichelei war ich noch ganz schön müde in der Uni- hei, das muss das Alter (18.Jh) sein. Deswegen wollte ich auch das erste Mal in die Laufgruppe des Unisports und mal sehen was die Schweden so drauf haben, doch fiel heute aus, also nächste Woche dann. War ich halt alleine im windigen Wald unterwegs. Vermehrter Sport muss nämlich dringend sein, sonst werd ich abends nicht müde und das muss ich, denn ich fange schon wieder an zu unmenschlichen Zeiten aufzuwachen, um dann nicht wieder einschlafen zu können- und das im März! Wie soll ich das bis und mit Juni überstehen? Kann mal bitte jemand das Licht ausmachen?